2003: Italien

Urlaubsbilder

Italien – Gardasee

Ein paar Tage Kurzurlaub zusammen mit Kumpel Martin am Gardasee.

Der Gardasee liegt in Norditalien und ist das größte italienische Binnengewässer mit einer Fläche von 570km2. Er ist 51,6 km lang, 2,4 bis 17,5 km breit und bis zu 346 m tief. Der Norden den Sees ist bei den Windsurfern sehr beliebt und durch die Nähe zu München wird der Gardasee scherzhaft auch als der südlichste bayerische See bezeichnet.

Damit es nicht langweilig wurde haben wir einen Abstecher nach Verona gemacht. Und zwar mit dem öffentlichen Bus! Alleine das war schon ein Erlebnis!

Verona ist eine Stadt in der italienischen Region Venetien. Sie hat 256.110 Einwohner und ist Hauptstadt der Provinz Verona. Sie liegt an der Etsch etwa 59 m über dem Meeresspiegel am Ausgang der so genannten Brenner-Linie in die Poebene. Dort treffen auch einige Hauptverbindungen der oberitalienischen Bahnlinien zusammen. Die heute nicht mehr verwendete alte deutsche Bezeichnung für Verona ist Bern. Verona war im frühen Mittelalter auch als Welschbern bekannt, um es von Bern in der Schweiz (Verona im Üechtland) und von Bern (heute Bonn) in Deutschland zu unterscheiden. Verona war in vorchristlicher Zeit eigentlich eine Gründung der Räter und Euganeer, war zeitweise keltisch besetzt und wurde erst 89 v. Chr. römische Kolonie. Aus der Antike stammt auch das zweitgrößte und am besten erhaltene Amphitheater, Arena genannt. Es wurde unter Diokletian etwa 290 errichtet. Es besitzt 45 Sitzreihen und biete circa 22 000 Besuchern Platz. Später war Verona eine der Residenzen des Ostgotenkönigs Theoderich und des Langobardenkönigs Alboin. Im 10. Jahrhundert gehörte die Mark Verona gar zum Herzogtum Bayern und später auch noch zu Kärnten. Erst im 12. Jahrhundert wurde Verona selbständig und besaß eigene Stadtrechte. An der Gründung des Lombardischen Städtebundes war Verona 1164 maßgeblich beteiligt. Im späten Mittelalter herrschten die Scaliger. Verona wurde 1797 österreichisch und kam 1866 zum Königreich Italien.

Die Arena di Verona ist ein römisches Amphitheater. Ursprünglich hatte die Arena eine Größe von 152 Meter × 113 Meter. Verblieben sind noch 138 Meter × 109 Meter, bei einer Höhe von genau 24,1 Meter. Damit ist die Arena in Verona – nach dem Kolosseum in Rom und der Arena von Capua – das drittgrößte der erhaltenen antiken Amphitheater. Die 45 Stufenränge des Zuschauerraums sind jeweils etwa 45 Zentimeter hoch und tief und bieten 22.000 Zuschauern Platz

Ausflug nach Maranello mit Besuch des Ferrari-Museums „Galleria Ferrari“

Maranello ist eine italienische Stadt in der Provinz Modena, Emilia-Romagna mit 15.875 Einwohnern. Die Stadt ist bekannt als Sitz des Ferrari-Werkes und des Formel 1-Teams Scuderia Ferrari.
Ferrari-Fans finden in Maranello die „Galleria Ferrari“, eine Sammlung der seltensten und wertvollsten Ferrari. Ausgestellt sind viele rare Serienmodelle (F40, F50, Enzo, usw.) sowie einige Prototypen und viele Formel 1 Rennwagen (Niki Lauda, Gerhard Berger, Nigel Mansell und Michael Schumacher) der Sportgeschichte.
Am Ortseingang von Maranello, kurz vor dem Ortschild, aus Richtung Modena kommend, sollte der Ferrari-Fan einen Blick nach rechts werfen. Hier kann man einen Blick auf das Werkstestgelände von Fiorano erhaschen und mit etwas Glück einen Ferrari-Prototypen auf Testfahrt beobachten. Wir haben leider keinen gesehen, nur bei der Ankunft kurz einen gehört.

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Letzte Änderung: 11.10.2006