2009: Frankreich

Urlaubsbilder – Teil 1

Frankreich

Im Juli 2009 habe ich die Küste von Normandie und Bretagne mit dem Cabrio erkundet. Auf der Anreise habe ich noch einen Zwischenstopp in Paris eingelegt, um das Schloss Versailles zu besichtigen.

26.7.09
Anreise nach Frankreich. Kurz nach Augsburg hatte ich 1:45h Stau wegen eines Unfalls mit Komplettsperrung der Autobahn.
Das F1 Hotel hatte ich vorgebucht, es war ned so dolle, aber günstig und in der Nähe von Versailles.

27.7.09
Heute stand die Besichtigung von Schloss Versailles auf dem Programm. Morgens war es noch sehr schön und es waren wenige Leute unterwegs, darum habe ich als erstes die Parkanlagen des Schlosses besichtigt. Kurz gesagt, der Park ist riesig und sehr schön angelegt. Ich bin bis zur Villa von Marie Antoinette marschiert. Zwischendurch kamen zwei Mal heftige Regenschauer, aber die vielen Bäume boten Unterschlupf. Am frühen Nachmittag wollte ich dann ins Schloss rein um festzustellen, dass es geschlossen war. Es zog dann ein heftiges Gewitter auf mit starkem Regen und ich bin Richtung Rouen abgereist.

Versailles
Ludwig XIII. ließ an der Stelle des heutigen Prachtbaus zunächst ein kleines Jagdschloss errichten. Unter Ludwig XIV. erfolgte dann der schrittweise Ausbau zur heutigen immensen Größe, später erfolgten nur noch unbedeutende Erweiterungen, wie die Oper unter Ludwig XV.
Zur Zeit des Sonnenkönigs war Versailles der Ort, an dem sich jeder aufhalten musste, der irgendeinen Einfluss im Staat nehmen wollte. Neben den prunkvollen Empfangssälen wie Spiegelgalerie, Venussaal, Herkulessaal oder Saal des Überflusses gab es die ebenfalls prachtvoll ausgestatteten Privatgemächer von König und Königin. Ein Kleinod ist die Oper, die 1770 fertig gestellt wurde.
Vorbei an den Wasserspielen des Bassin d’Apollon geht es in die weitläufigen Parkanlagen, in denen sich Grand Trianon, Petit Trianon und Le Hammeau befinden. Den Gran Trianon ließ Ludwig XIV. errichten, ein Flügel für ihn selbst, der andere für seine Geliebte, Madame de Maintenon. Der Petit Trianon entstand für die Favoritinnen Ludwigs XV. Fast eine Absurdität ist der Hammeau, ein kleines Dorf mit Bauernhof, Meierei, Mühle und Taubenhaus, wo Marie Antoinette „Bäuerin“ spielte – ein Spiel, das ihr bei den Anhängern der Revolution allerdings keine Sympathien einbrachte, sie wurde guillotiniert.

Um 17 Uhr kam ich in Rouen an, nach einer interessanten Fahrt über irgendwelche Landstraßen (dem Navi sei Dank!). In Rouen habe ich die Kathedrale besichtigt und war noch in der Altstadt mit ihren schönen, engen und verwinkelten Gassen. Die Reste der Festungsanlage habe ich nicht mehr besichtigt.

Rouen
Die normannische Metropole besitzt trotz ihrer Binnenlage einen der größten Seehäfen Frankreichs. Was den Besucher fasziniert, ist aber die historische Altstadt. Die verwinkelten Gässchen mit ihren oft windschiefen Fachwerkhäusern, die Kirchen mit überreicher Ornamentik, die prachtvolle Kathedrale Notre-Dame und der Rest der Festungsanlage sind die Highlights.


Letzte Änderung: 05.03.2017