2012: USA

Urlaubsbilder – Teil 1

USA

vom 29.04.2012 bis 22.05.2012

Der USA Urlaub 2012 führte mich in die Südstaaten der USA. Stationen waren: Atlanta, Memphis, Amarillo, Fort Worth, Dallas, San Antonio, Corpus Christi, Houston, New Orleans und Mobile. Der Urlaub dauerte drei Wochen. Der Flug ging von München über Frankfurt nach Atlanta, wo ich die Tour startete.

29.4.2012 – Sonntag
Der Flug von München nach Frankfurt war verspätet, die Lufthansa musste das Flugzeug aufgrund technischer Probleme tauschen. Der Weiterflug nach Atlanta war problemlos. Im Flieger hab ich drei Filme angesehen.
Ankunft in Atlanta, dann die Einreisekontrolle problemlos (ich „durfte“ einem osteuropäischen Mitreisenden helfen). Dann meinen Koffer geholt und ohne Kontrolle durch den Zoll! Dann den Koffer wieder abgegeben und nach erneuter Sicherheitskontrolle mit der U-Bahn zum Terminal T gefahren. Dort wieder den Koffer geholt und zur Autovermietung. Ganz schön umständlich! Hab mich breit schlagen lassen, ein Upgrade zu machen. Auto: Ford Fusion. Fährt sich ganz gut.
Auf zum Hotel und dort eingecheckt. Der erste Stau auf einer achtspurigen Autobahn… Das Hotel ist nichts besonderes, aber einigermaßen sauber. Bin dann noch etwas rum gefahren um einen Supermarkt zu finden, aber erfolglos. Im Norden von Atlanta stehen ganz schöne Villen! Durch das Rumfahren ist mir aufgefallen, dass die Bordsteckdose vorne im Auto nicht funktioniert.
Abendessen gab es beim Italiener „Little Azio““: BBQ Chicken Pizza. Der Italiener war gegenüber vom Hotel und daher sehr praktisch gelegen.
Abends noch ein Versuch, die Bordsteckdose im Auto zum Laufen zu bekommen, aber die vordere ist wohl kaputt. Nach Lesen der Anleitung vom Auto hab ich die zweite gefunden und die funktioniert, das Navi kann also geladen werden. Puh!

Staat: Georgia
Beiname: „Peach State“ (Pfirsich-Staat)
Kürzel: GA
Hauptstadt: Atlanta
Staatsmotto: „Wisdom, justice, and moderation“ (Weisheit, Gerechtigkeit und Mäßigung).
Lage: Georgia grenzt im Osten an den Atlantik und an den US-Bundesstaat South Carolina, im Süden an den Bundesstaat Florida, im Westen an den Bundesstaat Alabama und im Norden an die Bundesstaaten Tennessee und North Carolina.
Städte: Die größte Stadt ist Atlanta (420.000 Einwohner). Zu den anderen großen Städten gehören Augusta, Columbus, Savannah und Athens
Einwohner: ca. 9,5 Millionen
Fläche: 153.909 km2 (~ Tunesien)
Erzeugnisse: Baumwolle, Reis, Tabak, Zuckerrohr, Erdnüsse und verschiedene Arten von Früchten.
Sonstiges: Höchster Punkt ist Brasstown Bald in den Counties Towns und Union (1.630 m).

Atlanta ist die Hauptstadt sowie die größte Stadt des US-Bundesstaates Georgia und liegt zum größten Teil im Fulton County und zu einem kleineren Teil im DeKalb County. Atlanta, die Olympiastadt von 1996, ist der Mittelpunkt der Coca-Cola-Welt. Darüber hinaus ist sie das Wachstumszentrum des Südens. Die mehrheitlich von Farbigen bewohnte Stadt ist mit ihren renomierten Universitäten einer der Bildungsschwerpunkte der Südstaaten, die Emory University zählt zu den zwanzig besten Universitäten der USA. Der Ort wurde ursprünglich als Endpunkt einer Eisenbahn gegründet und 1847 zur Stadt erhoben. Die Einwohnerzahl wuchs rasch bis zum Bürgerkrieg, während dessen die Stadt zerstört wurde. Dennoch wurde sie 1868 zur Hauptstadt erklärt. Die Welt aus der Zeit, als „Vom Winde verweht“ hier spielte, ist vorbei. Man muss ihn im Süden anderswo suchen.
Der Hartsfield-Jackson International Airport in Atlanta ist der Flughafen mit dem höchsten Passagieraufkommen der Welt.
Neben der Coca-Cola Company, Cox Enterprises, CNN, UPS, The Home Depot, Georgia-Pacific, Novelis, SunTrust, Southern Company und Delta Air Lines siedeln sich gerade in den letzten Jahren aufgrund der niedrigen Steuersätze viele Firmen in und um Atlanta an.
Einwohner ca. 420.000

30.4.2012 – Montag
Früh morgens ging es gleich zur Coca Cola World. Ich war zu früh dran und hab mir daher erst noch den Centennial Olympic Park angesehen.
Dann Coca Cola World besichtigt. Dort war ich mittags fertig und bin weiter zu CNN und hab dort die Studiotour gemacht. Die dauerte nur eine Stunde. Im CNN Center gab es einen Dunkin’ Donuts, also habe ich dort eine Kaffeepause eingelegt.
Danach bin ich zu Fuß weiter nach Downtown und dort mal durch Underground Atlanta gelaufen und danach noch durch die kleine Fußgängerzone.
Weil es noch ziemlich früh war bin ich noch zum Martin Luther King jr. National Historic District gefahren und hab den abgelaufen ohne innen zu besichtigen.
Dann noch Lebensmittel eingekauft und wieder ins Hotel.
Abends noch mal nach Downtown gefahren und durch Underground Atlanta geschlendert.
Abendessen im Hard Rock Cafe

Die Coca-Cola Company ist der größte Softdrinkhersteller weltweit. Das Unternehmen verkauft über 230 Getränkemarken in etwa 200 Ländern der Welt. Dabei werden rund zwei Drittel des Umsatzes außerhalb der USA erzielt. Das Unternehmen beherrscht über die Hälfte des weltweiten Marktes, wobei die Produktion dieser Getränke vor allem durch nationale Lizenzabfüllbetriebe übernommen wird.
Mitarbeiter: ca. 139.000
Umsatz: ca. 35 Mrd. US-Dollar (2010)
Das bekannteste Produkt ist die namengebende Coca-Cola. Weitere Getränkemarken der Coca-Cola Company sind etwa Fanta, Sprite, Mezzo Mix, Lift, Nestea, Bonaqua, Apollinaris, Powerade, innocent und Spirit of Georgia.

Cable News Network (abgekürzt: CNN) ist ein amerikanischer Fernsehsender mit Sitz in Atlanta. Er wurde von Ted Turner als weltweit erster reiner Nachrichtensender gegründet und begann seinen Sendebetrieb am 1. Juni 1980. CNN wird vom Turner Broadcasting System betrieben, welches seit 1996 eine Tochterfirma des Medienkonzerns Time Warner ist.

Martin Luther King jr. (* 15. Januar 1929 in Atlanta; † 4. April 1968 in Memphis, Tennessee – erschossen) war ein US-amerikanischer Theologe und Bürgerrechtler. Er zählt in der weltweiten Öffentlichkeit zu den bedeutendsten Vertretern des Kampfes gegen soziale Unterdrückung und Rassismus. Kings Engagement für soziale Gerechtigkeit führte dazu, dass ihm 1964 der Friedensnobelpreis verliehen wurde. Seine bekannteste Rede trägt den Titel „I have a dream“.

01.05.2012 – Dienstag
Heute war ich primär Wandern im Stone Mountain Park. Der Weg auf den Felsen war okay, der Cherokee Trail rund um den Felsen war aber nichts Besonderes. Nach der Wanderung bin ich noch um den Berg rum gefahren.
Auf dem Heimweg hab ich dann noch einen kurzen Abstecher zum Carter Presidental Center gemacht. Das dortige Museum hab ich aber nicht besucht.
Abends war ich nur noch etwas Einkaufen und hab mich dann ausgeruht (leichter Sonnenstich). Ein Abendessen ließ ich ausfallen.

Stone Mountain ist ein großer Granitfels bei Stone Mountain, einem Vorort von Atlanta. Er ist nach einigen Angaben der größte freiliegende Granitfels der Welt und auch der zweitgrößte Monolith. Der Gipfel des Felsens liegt 513 m über dem Meeresspiegel und rund 250 Meter über dem umgebenden Plateau. An der Basis hat er einen Umfang von mehr als acht Kilometern.
Das Konföderierten-Denkmal wird vom Stone-Mountain-Park mit einem Golfplatz, Glockenspiel, Flugplatz, etc. umgeben.

Stone Mountain ist nicht nur als geologische Besonderheit bekannt, sondern auch für das riesige Basrelief auf seiner Nordwand, das größte Basrelief der Welt. Das Relief an der Nordseite des Felsens zeigt drei Persönlichkeiten der Konföderierten Staaten von Amerika: Präsident Jefferson Davis und die Generäle Thomas „Stonewall“ Jackson und Robert E. Lee. Es befindet sich etwa 130 Meter über dem Fuß des Felsens und hat insgesamt etwa die Größe eines Fußballfelds. Es ist etwa sieben Meter tief in das Gestein abgesetzt. Die Figurengruppe misst etwa 30 mal 60 Meter und ist an der tiefsten Stelle etwa vier Meter tief eingeschnitten.
1909 zu den Hundertjahrfeiern zum Gedenken an den Präsidenten Abraham Lincoln kam erstmals der Gedanke auf, dem Andenken der Konföderierten ein Denkmal zu errichten. Der Bildhauer Gutzon Borglum (der dann Mount Rushmore erschuf) erstellte bis 1917 einige vorläufige Modelle. 1923 bekam Borglum 250.000 Dollar, erhielt jedoch eine unrealistische Zeitvorgabe von 3 Jahren. Im folgenden Jahr wurde anlässlich General Lees Geburtstag das Relief von Lees Kopf vor einem großen Publikum feierlich enthüllt. Der Vertrag mit Borglum wurde jedoch im Februar 1925 nach Differenzen gekündigt. Borglum zerstörte seine Vormodelle und begann die Arbeit an Mount Rushmore. Im April 1925 wurde Augustus Lukeman zur Fortführung der Arbeit verpflichtet, und drei Jahre später wurde Borglums Werk mit Dynamit vom Berg gesprengt. Dann ging jedoch das Geld aus, und als Lukeman 1935 verstarb, hatte die Arbeit am Berg bereits seit einigen Jahren geruht.
1958 kaufte der Staat Georgia den Berg für über 1 Million Dollar. Das Stone Mountain-Projekt wurde 1963 wieder erweckt und Walker Hancock wurde ausgewählt, die Bildhauerarbeit zu vollenden. Erst 1970 wurde das Relief schließlich von Roy Faulkner vollendet.

Das Carter Center ist eine 1982 vom ehemaligen US-Präsidenten Jimmy Carter und seiner Ehefrau Rosalyn Carter gegründete Non-Profit-Organisation. Gemeinsam mit dem Jimmy Carter Library and Museum bildet es das Carter Presidential Center. In einer Partnerschaft mit der Emory-Universität ist es in der Verbreitung der Menschenrechte und dem Lindern unnötiger menschlicher Leiden engagiert. 2002 bekam Jimmy Carter den Friedensnobelpreis.