Urlaubsbilder – Teil 2
Frankreich
28.7.09
Fahrt nach Fécamp zur Côte d’Albâtre, der Alabasterküste. Weiter ging es an der Küste entlang über Étretat (dort war ich auf den Kreidefelsen wandern), Le Havre und Hanfleur bis nach Caen.
Barentin
Ein kleiner Ort, durch den ich nur durch gefahren bin, der aber in einem Kreisverkehr ein interessantes Bauwerk stehen hat, eine Freiheitsstatue.
Fécamp
Hier erreicht die Straße die Côte d’Albâtre, die Alabasterküste, an der die bizarren Kreidefelsen bis zu 110 m ins Meer abfallen. Fécamp war einst berühmt für zwei Dinge, den Fischereihafen und den Kräuterlikör Bénédictine. Von der Benediktinerabtei ist heute noch die Kirche Sainte-Trinité erhalten.
Étretat
Das Dorf war eines der Fischerdörfer, die im 19. Jh. von Künstlern „malerisch“ entdeckt wurden. Der Ort liegt in einer Bucht, die an beiden Seiten höchst romantisch von Felsen eingerahmt wird. Der kleine Ort hat die erstaunlich große Kirche Notre-Dame aus dem 13. Jh. (Ich habe sie aber nicht besucht).
Le Havre
Die nächste Station war Le Havre. Diese aber nur als Durchfahrtstation, auch wenn diese Durchfahrt durch viele Baustellen und neue Straßen (die mein Navi nicht kannte) etwas länger gedauert hat.
Die Stadt an der Mündung der Seine war im Zweiten Weltkrieg von den Deutschen besetzt und wurde eine Woche lang von den Alliierten bombardiert. Die bedeutende Hafenstadt wurde wiederaufgebaut und präsentiert sich jetzt modern und zweckmäßig. Der beeindruckendste Bau ist die 1988 eingeweihte längste Hängebrücke Europas.
Hanfleur
Die traditionsreiche Hafenstadt ist vermutlich die schönste Stadt an der Côte Fleurie, der Blumenküste. Das architektonische Schmuckstück verströmt mit seinem alten Hafen, den von schmalen Häusern gesäumten Kais und dem steil aufsteigenden Viertel Ste-Catherine sowohl Fischerdorf-Romantik als auch künstlerisches Flair. In der ältesten Kirche St. Étienne aus dem 14. Jh. ist das Musée de la Marine untergebracht.
Deauville
Der Ort ist der Inbegriff des mondänen Badeorts, Mitte des 19. Jh. kamen die Reichen und Schönen in Scharen in die teuren, z.T. noch heute existierenden Luxushotels. Das eigentliche Zentrum des Ortes ist das Kasino, zu den legendären Plätzen zählt die aus Holzplanken bestehende Promenade des Planches.
Caen
Caen wurde im Zweiten Weltkrieg zu drei Vierteln zerstört, präsentiert sich heute aber als moderne Stadt. Ihr historischer Stolz sind die beiden Abteien Abbaye-des-Dames und Abbaye-aux-Hommes (derzeit das Rathaus – Hotel de Ville). Außerdem gibt es noch eine große Burg, die teilweise erhalten ist und besichtigt werden kann.
Letzte Änderung: 04.06.2017