Urlaubsbilder – Teil 2
USA
vom 21.08.2015 bis 11.09.2015
25.08.2015 – Dienstag
Nach einem guten Frühstück in der „Longbranch Bar & Grill“ ging es weiter nordwärts zum Wind Cave National Park. Dort haben wir die Höhle „Wind Cave“ besichtigt. Die war nur mittelmäßig interessant. Von dort aus ging es weiter über kleine und kurvenreiche Straßen zum Mount Rushmore, wo wir am frühen Abend angekommen sind und daher nur noch einen Stopp beim sog. „Profile View“ eingelegt haben. Unterwegs haben wir den ersten Bison in freier Wildbahn gesehen. Abends haben wir einen Campground gesucht und gefunden (ein riesiger KOA-Campground).
Staat: South Dakota
Beiname:Mount Rushmore State
Kürzel: SD
Hauptstadt: Pierre
Staatsmotto: „Under God the people rule“ (Unter Gott herrschen die Menschen).
Lage: South Dakota ist einer der nordwestlichen Prärie-Bundesstaaten der USA. South Dakota grenzt im Norden an North Dakota, im Osten an Minnesota und Iowa, im Süden an Nebraska und im Westen an Wyoming und Montana.
Städte: Größte Stadt ist Sioux Falls (ca. 155.000 Einwohner), weitere Städte sind Aberdeen, Mitchell, Mobridge, Pierre, Rapid City, Spearfish, Vermillion und Watertown.
Einwohner: ca. 850.000
Fläche: 199.731km2 (~Weißrussland)
Erzeugnisse: Mais, Soya, Hafer, Weizen, Sonnenblumen, Sorghum (Hirse).
Sonstiges: höchster Punkt ist Harney Peak mit 2.207 m. South Dakota beheimatet mehrere Indianerreservate, insbesondere der Lakota. Der Staat hat innerhalb der USA nach Alaska, Oklahoma und New Mexico den vierthöchsten Bevölkerungsanteil von Indianern.
Die Höhle mit dem Namen Wind Cave liegt im Wind Cave Nationalpark im Westen von South Dakota und zählt mit 202 km erforschten Wegen zu den längsten Höhlen der Welt. Die Höhle ist bekannt für Boxwork genannte Kalzium-Formationen, die sich wie Bienenwaben an den Wänden ausbreiten. Alle Höhlentouren sind Ranger-geführt.
Auf dem Weg zum Mount Rushmore
26.08.2015 – Mittwoch
Heute stand zuerst die Besichtigung des Mt. Rushmore National Monument auf dem Programm. Danach ging es weiter zum Crazy Horse Memorial und zum Jewel Cave National Monument. Anschließend eine lange Weiterfahrt Richtung Westen bis zur Interstate 90 und in Moorcroft auf einem Stellplatz bei einem Motel übernachtet.
Der Mount Rushmore ist ein Berg in den Black Hills in South Dakota. Die Bergkette verdankt ihren Namen dem New Yorker Anwalt Charles Rushmore, der ursprünglich die Goldschürfrechte für das Gebiet erworben hatte.
Das Mount Rushmore National Memorial ist ein Denkmal, das aus monumentalen Porträtköpfen der vier (bis zur Zeit seiner Erstellung) als am bedeutendsten und symbolträchtigsten geltenden US-Präsidenten besteht. Jedes Porträt ist 18 m hoch. Dargestellt sind von links nach rechts die Präsidenten George Washington (1. US-Präsident), Thomas Jefferson (3.), Theodore Roosevelt (26.) und Abraham Lincoln (16.). Vor dem Denkmal sind Ausschnitte aus berühmten Reden der vier Präsidenten auf Schrifttafeln zu lesen. Das Mount-Rushmore-Nationaldenkmal wird auch als „Shrine of Democracy“ (Heiligenschrein der Demokratie) bezeichnet. Die Lakota-Indianer sehen das Monument hingegen als Entweihung ihres heiligen Berges an.
Das Monument wurde in 14 Sommern zwischen 1927 und 1941 in den Granit des Mount Rushmore gesprengt, gehauen und gemeißelt. Für das Bildnis George Washingtons war 1930 Baubeginn. Mit Thomas Jeffersons Porträt wurde 1936 rechts daneben begonnen. 1937 begann man mit dem Kopf Abraham Lincolns und ab 1939 nahm man in der Felsnische das Bildnis Theodore Roosevelts in Angriff. Insgesamt waren 400 Arbeiter an dem Projekt beteiligt.
Das Crazy Horse Memorial ist eine im Bau befindliche monumentale Skulptur zu Ehren des Oglala-Lakota-Indianers Crazy Horse, die ähnlich wie das Mount Rushmore National Memorial in einen Berg gehauen wird, jedoch um ein Vielfaches größer. Mit dem Bau wurde 1948 begonnen, wohl 10 Millionen Tonnen Granit wurden seitdem aus der Felswand gesprengt. Trotzdem ist bisher seit 1998 nur das Gesicht fertiggestellt. Ein Termin zur Fertigstellung ist bisher nicht absehbar, es werden aber rund weitere 100 Jahre veranschlagt. In fertiger Form wird die Skulptur Crazy Horse auf einem Pferd sitzend und mit ausgestrecktem Arm nach Osten weisend zeigen. Alle Präsidentenköpfe am Mount Rushmore zusammen sind in etwa so groß wie der Pferdekopf. Nach Fertigstellung der Skulptur soll diese 195 m lang und 172 m hoch sein.
Das Jewel Cave National Monument mit der Jewel Cave (dt.: Juwelenhöhle) ist die zur Zeit drittgrößte Höhle der Welt mit über 171 Meilen (275 km) kartografierten Gängen. Sie wurde 1900 entdeckt und 1908 als National Monument unter Schutz gestellt. Teile der Höhle sind für Besucher erschlossen. Alle Höhlentouren sind Ranger-geführt. In der Höhle herrscht eine konstante Temperatur von 9 Grad Celsius.
27.08.2015 – Donnerstag
Heute war nur eine 430 km lange Fahrstrecke über die Interstate 90 und den Hw 14 durch den National Forest bis nach Cody angesagt. Unterwegs haben wir einen kleinen Stopp bei den Shell Falls eingelegt. In Cody haben wir einen Campground gesucht und gefunden. Für das Buffalo Bill Museum war leider keine Zeit mehr.
Staat: Wyoming
Beiname: Equality State (von „Equal Rights“, zu deutsch: gleiche Rechte)
Kürzel: WY
Hauptstadt: Cheyenne
Staatsmotto: „Equal rights“ („Gleiche Rechte“)
Lage: Wyoming liegt im Westen der USA und steigt von den Great Plains Ost-Wyomings zu den Rocky Mountains hin an. Wyoming grenzt im Norden an Montana, im Osten an South Dakota und Nebraska, im Süden an Colorado und im Westen an Utah und Idaho. Wyoming ist der bevölkerungsärmste Bundesstaat der USA und, nach Alaska, der Bundesstaat mit der zweitgeringsten Bevölkerungsdichte.
Städte: Größte Stadt ist Cheyenne (ca. 100.000 Einwohner), weitere Städte sind Casper, Cody, Jackson, Laramie, Rock Springs und Sheridan.
Einwohner: ca. 575.000
Fläche: 253.336 km2 (~ Großbritannien)
Erzeugnisse: Weizen, Bohnen, Gerste, Hafer, Zuckerrüben, Heu.
Sonstiges: höchster Punkt ist Gannett Peak im Fremont County (4.207 m).
Shell Falls ist ein Wasserfall im Bighorn National Forest. Der Wasserfall ist 36 m hoch.
Letzte Änderung: 01.11.2022