Urlaubsbilder – Teil 2
USA
vom 12.9.2007 bis 3.10.2007
14.09.2007
Morgens sprang das Auto nicht an. Irgendein Relais klackerte und es machte keinen Mucks. Ich habe über Alamo Hilfe geholt (die ich bezahlen musste, weil Pannenhilfe nicht im Buchungspaket enthalten war – die Option ADAC bzw. AAA fiel mir in dem Moment nicht ein). Es war dann nur die Batterie leer und ich konnte nach Fremdstarten die Reise mit 1 ½ Stunden Verzögerung fortsetzen!
In Kittery bin ich zu den Factory Outlets gefahren, hab aber nix für mich gefunden.
Dann hab ich mir den Leuchtturm „Nubble Light“ in York Beach angesehen und dann eine Stunde verloren, weil ich Ogunquit Beach und Kennebunkport in der falschen Reihenfolge in meinem Plan hatte.
Kurz vor Portland erst „Two Lights“ angesehen, wobei nur einer davon interessant ist, dann „Portland Head Light“ im „Fort Williams State Park“. „Desert of Maine“ musste ich aus Zeitgründen streichen.
Ich bin auf dem Highway 1 Richtung Norden gefahren, dabei fährt man ein kleines Stück durch New Hampshire nach Maine.
Maine. Wahrscheinlich ist der Bundesstaat nach der französischen Landschaft Maine benannt, vielleicht ist der Name aber auch eine Kurzform von Mainland (Festland).
Beiname: „Pine Tree State“.
Kürzel: ME
Lage: Maine liegt im äußersten Nordosten der USA.
Städte: Portland
Einwohner: ca. 1.3 Millionen.
Fläche: 91.653 km² (davon sind 12,3% = 12.374 km² Wasserflächen) = 25% der BRD.
Erzeugnisse: Kartoffeln
Sonstiges: Der höchste Punkt Maines ist der Mount Katahdin mit 1.606 m. Der Waldbestand Maines ist enorm. Es ist der US-Bundesstaat mit dem höchsten Waldanteil. Da mehr als 80 % der Fläche unter anderem mit Kiefern bewachsen ist, wird der Staat auch „Kiefernstaat“ genannt. Die landschaftliche Beschaulichkeit zieht zahlreiche Touristen an. Der Acadia-Nationalpark ist der einzige Nationalpark der Gegend und einer der meistbesuchten in den USA. Eastport ist die östlichste Stadt der USA. Die Küste Maines ist 5500 km lang.
Nach der Unabhängigkeit der USA war Maine, obwohl nicht direkt daran angrenzend, bis 1820 ein Teil des Bundesstaats Massachusetts. Durch den Missouri-Kompromiss, der vorsah, dass der Sklavenstaat Missouri in die Union aufgenommen werden könnte, wenn gleichzeitig ein nicht sklavenhaltender Staat aufgenommen würde, um den Stimmengleichstand im Senat der Vereinigten Staaten zu erhalten, wurde es von Massachusetts abgetrennt und am 15. März als 23. Bundesstaat in die Union aufgenommen.
Maines ursprüngliche Hauptstadt war Portland, bis 1832 Augusta diese Rolle übernahm. Die endgültige Grenze zu New Brunswick wurde nach dem Krieg um Aroostook durch Abschluss des „Webster-Ashburton-Vertrages“ 1842 festgelegt.
Weiter ging es nach Ogunquit, einem exklusiven Ort. Dort bin ich den 2 km langen „Marginal Way“ an der Küste entlang zum ehemaligen Fischerdorf Perkins Cove gelaufen.
Weiter ging es nach Kennebunkport, einem Ferienort, der hauptsächlich deshalb bekannt wurde, weil George Bush hier seine Sommerresidenz hatte.
15.09.2007
Ein Regentag!
In Freeport habe ich in den Factory Outlets wieder nix für mich gefunden…
Danach habe ich in Port Clyde den Leuchtturm angesehen (enttäuschend), vor Rockland „Owls Head“ (enttäuschend), Rockport, Camden, Mount Battie, Penobscot Narrows Observatory und Fort Knox besichtigt. Weiterfahrt bis zur Insel Mount Desert, kurz vor dem Acadia National Park.
Weiter ging es nach Kennebunkport, einem Ferienort, der hauptsächlich deshalb bekannt wurde, weil George Bush hier seine Sommerresidenz hatte.
„Fort Knox“ wurde zwischen 1844 und 1869 erbaut. Es liegt am Westufer des „Penobscot River“ in Prospect, Maine, ca. 50 Meilen von der Flussmündung entfernt. Es ist das erste Fort in Maine, das aus Stein (Granit) und nicht aus Holz erbaut wurde. Benannt wurde es nach „Henry Knox“, dem ersten US Kriegsminister.
„Fort Knox“ wurde während einer Zeit gebaut, als es Unstimmigkeiten zwischen den Briten und den Amerikanern über die kanadische Grenze gab. Es sollte den „Penobscot River“ und die Stadt Bangor, die zu der Zeit ein wichtiges Schiffsbauzentrum war, schützen. Obwohl über eine Million US$ investiert wurden, wurde der Bau nie ganz vollendet. Das Fort hatte zwei Kanonenbatterien in Richtung des Flusses und konnte erhitzte Kugeln abfeuern, um hölzerne Schiffe in Brand zu schießen. Durch das Aufkommen von Stahlschiffen wurde das Fort überflüssig.
Während des Bürgerkriegs war das Fort mit Freiwilligen aus Maine bemannt, während des spanisch-amerikanischen Kriegs war es ein Regiment aus Connecticut. Das Fort war niemals in kriegerische Handlungen verwickelt. 1923 wurde das Fort von der Regierung aufgegeben und zum Kauf angeboten. Der Bundesstaat Maine kaufte Fort und Grund für 2.121$ und erklärte es zur „Maine State Historic Site“. Am 30.12.1970 wurde es zum „U.S. National Historic Landmark“ erklärt.
Letzte Änderung: 05.05.2013