Urlaubsbilder – Teil 3
USA
vom 12.9.2007 bis 3.10.2007
16.09.2007
Fahrt in den „Acadia National Park“. Ich bin die „Park Loop Road“ entlang gefahren mit dem „Thunder Hole“, am „Jordan Pond“ und „Eagle Lake“ entlang bis zum Gipfel des „Cadillac Mountain“. Dort bin ich ein bisschen spazieren gegangen und danach nach Bar Harbor gefahren. Weiter ging es dann am „Somes Sound Fjord“ entlang zum Nordende des Parks. Am frühen Nachmittag hab ich noch eine Rund Minigolf in „Pirate’s Cove” gespielt.
Der „Acadia National Park“ ist der einzige Nationalpark Neuenglands. Hier gibt es kahle Granitberge, dunkle Wälder und zerrissene Buchten. Der höchste Berg ist der „Cadillac Mountain“ (466 Meter). Der größte Teil des Nationalparks ist auf der Insel „Mount Desert“. Die Insel ist tief eingeschnitten durch den „Somes Sound Fjord“, der einzige an der Ostküste der USA. Das Naturschutzgebiet wurde 1916 als „Sieur de Monts National Monument“ gegründet, 1919 in „Lafayette National Park“ umbenannt und bekam dann 1929 seinen endgültigen Namen „Acadia National Park“. Wichtigste Ortschaft ist Bar Harbor. Im Park gibt es die 43 km lange „Park Loop Road“ um den Ostteil der Insel. Sie führt an den zahlreichen Aussichtspunkten vorbei.
Der höchste Berg, der „Cadillac Mountain“ (466 Meter).
Bar Harbor ist eine Hafenstadt mit 5300 Einwohnern. Sie wurde 1796 gegründet. Zuerst hieß die Stadt „Eden“; erst am 3. März 1918 wurde sie in „Bar Harbor“ umbenannt. Im Sommer ist Bar Harbor ein beliebter Erholungsort der Oberklasse von Maine.
Da ich mein Tagesziel schon viel früher erreicht hatte als erwartet, ging die Fahrt gleich weiter in den Norden von Maine zum „Baxter State Park“. Dort habe ich noch die Gegend etwas erkundet und mir eine Unterkunft gesucht, so dass ich am nächsten Morgen schon zeitig zum State Park aufbrechen konnte. Die einzige Ortschaft in der Nähe des Parks ist Millinocket, ein ziemliches Kaff, aber mit zwei Hotels.
17.09.2007
Heute war ich im Baxter State Park. Ich war sehr früh im Park. Bei der Einfahrt musste ich mich anmelden, später dann offiziell auch beim Ranger (hab ich aber nicht gemacht). Ich bin dann zum South Turner Mountain gewandert. Der Wanderweg war zuerst sehr leicht durch den Wald mit größtenteils befestigten Holzstegen, dann aber ging es steil bergauf! Der traumhaft schöne „Baxter State Park“ liegt 137 km nördlich von Bangor. Dort erhebt sich der „Mount Kathadin“, mit 1605 Metern die höchste Erhebung in Maine. Auf den kahlen, windausgesetzen Gipfel führen viele Wanderwege. Der ca. 80 ha große Park ist ein Naturparadies mit Stinktieren, Stachelschweinen, Bären und Elchen. Hier endet der Appalachian Trail, ein 3.200 km langer Wanderweg, der in Georgia beginnt).
Ich bin dann die I93 zurück bis nach Newport gefahren und dort auf den Hw2 westwärts bis nach Farmington. Hier bin ich auf die SR4 nordwestwärts nach Rangeley und dann südwärts auf der SR17 nach Rumford und damit um die Blue Mountains herum gefahren.
18.09.2007
Ich war bereits am frühen Vormittag am „Mount Washington“ und bin daher mit dem Auto rauf gefahren. Für die Auf- und Abfahrt gab es eine CD mit Informationen zum Berg. Nachmittags ging es weiter nach Jackson und Bretton Woods und über den Kancamagus Highway nach Franconia.
New Hampshire zählt zu den Neuenglandstaaten.
Beiname: „Granite State“.
Kürzel: NH
Lage: New Hampshire liegt im Nordosten der USA.
Städte: Concord, Portsmouth.
Einwohner: ca. 1,3 Millionen.
Fläche: 24.216 km² = 6,8% der BRD.
Erzeugnisse: Milchprodukte, Baumschulprodukte, Heu, Gemüse, Ahornsirup
Sonstiges: Die bedeutendsten Gebiete New Hampshires sind die Great North Woods (Große Nördliche Wälder), die White Mountains (Weißes Gebirge), die Lakes Region (Seenregion), die Seacoast Region (Meeresküste), das Merrimack Valley (Tal des Flusses Merrimack), die Monadnock Region und die Dartmouth-Lake Sunapee Region.
1623, nur drei Jahre nachdem die Pilgerväter in Massachusetts gelandet waren, wurde das heutige New Hampshire besiedelt. John Mason, dem der englische König Karl I. 1629 das Land zuwies, benannte es nach der englischen Grafschaft Hampshire. 1788 wurde New Hampshire als einer der 13 Gründerstaaten in die Union der Vereinigten Staaten aufgenommen. Seit dem hat sich New Hampshire von einer Ackerbaugesellschaft zu einer Industriegesellschaft gewandelt.
Es gibt keine allgemeinen Mehrwert- oder Einkommensteuern, was dem Staatsmotto „Live free or die“ (Frei leben oder sterben) entspricht.
Der Berg „Mount Washington“ ist mit 1.917 m die höchste Erhebung im Nordosten der USA. Der Gipfel zählt klimatisch zu den kargsten und windreichsten Gegenden der Erde. Hier wurde – außerhalb von Tornados – 1934 mit 372 km/h die höchste Windgeschwindigkeit gemessen. Über die 8 Meilen (12 km) lange „Mount Washington Auto Road“ kann man auf den „Mount Washington“ fahren. Die Straße ist sehr steil (durchschnittlich 12% Steigung). Auf der Fahrt durch vier Vegetationszonen gewinnt man 1.441 Höhenmeter. Alternativ kann man auch mit der „Mount Washington Cog Railway“ auf den Berg fahren. Seit dem 3. Juli 1869 fährt diese Zahnradbahn, die aus einer Lok und einem Wagon besteht, auf den Gipfel. Sie ist die erste Bergbahn der Welt. Pro An- und Abstieg braucht die Lok 900 kg Kohle und 4000 l Wasser. Die Steigung beträgt durchschnittlich 23%, die steilste Passage hat 37,4%!
Danach ging es nach Jackson zur ersten überdachten Brücke, dann weiter nach Bretton Woods zum „Mount Washington Hotel“ und zur Talstation der „Mount Washington Cog Railway“.
Von Bretton Woods aus ging es dann über den Hw 302 zurück Richtung Jackson. Unterwegs gab es drei Wasserfälle zu sehen, einer davon war ganz toll!
In Conway war ich noch Shoppen und bin dann weiter über den „Kancamagus Highway“ zum „Franconia Notch State Park“ gefahren. „Loon’s Scenic Summit“ und „Kingsman Notch“ standen noch auf dem Plan, ich habe sie jedoch nicht gefunden.
Letzte Änderung: 02.03.2014