Urlaubsbilder – Teil 5
USA
vom 12.9.2007 bis 3.10.2007
21.09.2007 – Freitag
Morgens machte ich in Waterloo noch den Versuch ins Factory Outlet Center zu gehen, das hatte aber noch geschlossen. Also bin ich direkt über den I90 weiter nach Niagara Falls gefahren. Dort habe ich zuerst die „Niagara Fälle“ von oben erkundet und mir dann ein Ticket „Passport to the Falls“ gekauft, in dem alle Attraktionen eingeschlossen waren. Ich habe die Wichtigsten gemacht, z.B. eine Tour zum Fuß der Fälle und eine Fahrt mit der „Maid of The Mist“. Am späten Nachmittag bin ich zu Fuß nach Kanada, um dort die Höhlen hinter den Fällen zu besuchen. Leider habe ich den Eingang nicht gefunden, da er durch eine Baustelle verdeckt war. Als ich ihn dann doch noch gefunden hatte war es leider schon zu spät.
Die „Niagara Falls“ sind Wasserfälle an der Grenze zwischen dem US-amerikanischen Bundesstaat New York und der kanadischen Provinz Ontario. Das Wort Niagara heißt in der indianischen Sprache der Ureinwohner „donnerndes Wasser“.
„Niagara Falls“, ist zudem der Name der beiden Schwesterstädte Niagara Falls, New York und Niagara Falls, Ontario, in deren Zentrum sich die Fälle befinden.
Der den „Eriesee“ mit dem „Ontariosee“ verbindende „Niagara River“ stürzt 58 Meter in die Tiefe. Dabei werden die Fälle durch die oben gelegene Insel „Goat Island“ in zwei Teile gespalten. Die US-amerikanische Hälfte hat eine Kantenlänge von 363 m, die kanadische eine von 792 m. Das Wasser des US-amerikanischen Teils fällt nach 21 m auf eine Schutthalde, die bei einem Felssturz 1954 entstand. Der kanadische Teil „Horseshoe Falls“ hat eine freie Fallhöhe von 52 m. Der Wasserdurchfluss beträgt, je nach Jahreszeit, zwischen 2.832 und 5.720 m³/s, durchschnittlich 4.200 m³/s (ungefähr das Doppelte des Rhein-Abflusses), wobei zu sagen ist, dass je nach Tageszeit nur etwa ein Viertel bis die Hälfte der gesamten Wassermassen die Fälle hinunterstürzen. So werden die Wasserfälle Nachts, außerhalb der Saison, sowie bei geringer Frequentierung durch Touristen auf bis zu 10% der ursprünglichen Wassermenge gedrosselt und die verbleibenden 90% über ein Stauwehr für die Stromgewinnung umgeleitet. Zu Saisonzeiten werden die Wasserfälle sprichwörtlich per Knopfdruck allmorgentlich angeschaltet.
Ab jetzt bin ich auf einer Bootsfahrt mit der „Maid of the Mist“.
Letzte Änderung: 20.03.2015