Urlaubsbilder – Teil 4
USA
vom 12.9.2007 bis 3.10.2007
19.09.2007
Heute habe ich zuerst die „Flume Gorge“ im „Franconia Notch State Park“ erkundet, bin dann zum früheren „Old Man Of The Mountain“ und von dort aus nach Norden, um den Hw100 nach Süden zu fahren. In Vermont habe ich den „Mount Mansfield“ und die Hauptstadt Montpelier besucht.
Der „Franconia Notch State Park“ ist ca. 2.700 Hektar groß. Er liegt im „White Mountain National Forest“ im Norden von New Hampshire. Zu seinen Hauptattraktionen zählen die Klamm „Flume Gorge“, eine Seilbahn, die auf den Gipfel des „Cannon Mountain“ in knapp 1.300 m Höhe fährt, und der „Profile Lake“. Über die Grenzen New Hampshires hinaus bekannt war der „Old Man of the Mountain“, eine natürliche Granitformation am „Cannon Mountain“, die vom „Profile Lake“ aus wie das zerklüftete Gesicht eines Menschen wirkte, am 3. Mai 2003 aber trotz wiederholter Rettungsversuche zu Tal stürzte.
Die „Flume Gorge“ ist eine 244 m lange gletschergeschaffene Klamm am Fuß des „Mount Liberty“. Ein 3,5 km langer Wanderweg führt durch die Klamm und die Wälder. Den Wanderweg kann man mit Shuttlebussen ca. 1 km abkürzen.
Ich bin den kompletten Wanderweg entlang gelaufen.
Vom „Franconia Notch State Park“ ging es dann auf den Interstates I93 und I91 Richtung Norden nach Newport an der kanadischen Grenze in den Bundesstaat Vermont.
Vermont ist ein Teil von Neuengland, das sich während des Unabhängigkeits-krieges gegen die britische Herrschaft auflehnte.
Beiname: „Green Mountain State“.
Kürzel: VT
Lage: Vermont grenzt im Norden an Kanada, im Westen an New York, im Süden an Massachusetts und im Osten an New Hampshire, wo der „Connecticut River“ die natürliche Grenze bildet.
Städte: Burlington, Montpelier, Rutland
Einwohner: ca. 609.000.
Fläche: 24.901 km² = 7% der BRD.
Erzeugnisse: Milchprodukte, Äpfel. Ahornsirup, Gemüse.
Sonstiges: Vermont ist vor allem für seinen Ahornsirup und die idyllischen Berg-landschaften bekannt. Allein 77 Prozent des Staates sind von Laubwäldern, insbesondere Ahornbäumen, bedeckt. Die „Green Mountains“ und der „Lake Champlain“ sind beliebte Erholungsgebiete.
Von Newport aus bin ich den Hw 100 Richtung Süden gefahren. Der Hw 100 ist eine kleine Straße, die durch den ganzen Bundesstaat in Nord-Südrichtung verläuft und durch unberührte Natur führt. Abstecher gab es zum „Mount Mansfield“, nach Montpelier und nach Woodstock.
Der „Mount Mansfield“ ist 1.339 m hoch und damit der höchste Berg in Vermont. Über die 7 km lange „Mount Mansfield Toll Road“ kommt man nahe an den Gipfel. Ein leichter Wanderweg von 1 km Länge führt ganz hinauf.
Weiter ging es in die Hauptstadt Montpelier. Dort habe ich mich nur kurz in der Stadtmitte aufgehalten (auch, weil die Polizei grad die Falschparker kontrollierte).
Von Montpelier ging es weiter über den Hw 100 bis nach Rutland und dann mit einem kleinen Abstecher über den Hw 4 nach Woodstock und Quechee. Da es schon sehr spät war und ich nirgendwo ein günstiges Motel finden konnte, bin ich weiter ostwärts nach Hannover in New Hampshire gefahren und habe dort übernachtet.
20.09.2007 – Donnerstag
Am Morgen war es sehr nebelig in Quechee. Der Blick in die 50 m tiefe Schlucht des „Quechee Gorge“ war leider kaum möglich. In Woodstock gab es einen schönen historischen Ortskern mit dem Charakter des 19. Jahrhunderts. Ich bin den Hw 100 weiter nach Bennington gefahren und dann wieder Richtung Nordwesten rund um die „Adirondack Mountains“.
Weiter ging es zurück über den Hw 4 zum Hw 100 und dort südwärts. Ich habe dann die geplante Strecke über den Hw 7 abgekürzt.
Bennington war meine letzte Station in Vermont. Bennington liegt am südwestlichen Ende von Vermont und ist dessen drittgrößte Stadt. Sie wurde 1760 gegründet. Von hier aus organisierte der Vermonter Volksheld „Ethan Allen“ den Einsatz der „Green Mountain Boys“, die 1775 im Unabhängigkeitskrieg kampflos das „Fort Ticonderoga“ im Bundesstaat New York eroberten. Im „Historic District“ überragt das 93 m hohe „Bennington Battle Monument“ die Stadt. Die 1891 errichtete Säule erinnert an den amerikanischen Sieg gegen die Briten in der „Schlacht von Bennington“ 1777. In der Schlacht waren auch viele deutsche Dragoner auf Seiten der Engländer im Einsatz, insgesamt ca. 1.400 Soldaten.
Von Bennington aus ging es weiter über Glenns Falls rund um die „Adirondack Mountains“ im Bundesstaat New York.
New York State ist ein Bundesstaat im Nordosten der USA.
Beiname: „Empire State“.
Kürzel: NY.
Lage: New York grenzt an den „Eriesee“, den „Ontariosee“, Kanada, Vermont, Massachusetts, Connecticut, New Jersey, Pennsylvania und den Atlantischen Ozean.
Städte: New York City, Buffalo, Rochester, Syracuse, Albany.
Einwohner: ca. 19,3 Millionen.
Fläche: 141.299 km² = 39,5% der BRD.
Erzeugnisse: Äpfel, Trauben, Erdbeeren, Kirschen, Birnen, Zwiebeln, Kartoffeln, Kohl, essbarer Mais, grüne Bohnen, Blumenkohl. Mais, Heu, Weizen, Hafer, Trockenbohnen.
Sonstiges: . New York State ist geprägt von den Nordausläufern der „Appalachen“, die in den „Catskill Mountains“ und den „Adirondack Mountains“ touristische Magnete der „Mid-Atlantic“- und „Neu-England-Staaten“ sind. Imposant ist des Weiteren das Tal des Hudson, der in „Upstate New York“ gleichzeitig die Grenze zu Vermont bildet.
Der „Adirondack State Park“ ist mit 24.000 km² der grösste State Park in den USA und umfasst eine Fläche die größer als der US-Bundesstaat Massachusetts ist. Im Park liegen viele Dörfer. Insgesamt leben im Park rund 130.000 Einwohner. Die Parkgrenze ist allgemein gekennzeichnet als die „blaue Linie“ und enthält die gesamten „Adirondack Mountains“ und Umgebung. Im Park liegt auch die höchste Erhebung New Yorks der „Mount Marcy“. Die erste Idee das Gebiet in einen Park zu verwandeln kam von „Verplanck Colvin“ im Jahre 1870. Im Park gibt es eine Vielzahl von Tieren wie zum Beispiel Biber und Elche und etwa 3.000 Seen und 48.000 km Flüsse und Bäche.
Ab Utica bin ich dann auf den I90 bis nach Waterloo gefahren. Die dortigen Factory Outlets waren leider schon geschlossen.
Letzte Änderung: 11.01.2015