2009: Frankreich

Urlaubsbilder – Teil 5

Frankreich

Pointe-de-Penhir
Das schönste Kap der Halbinsel. Dort befindet sich auch ein Museum zur Atlantikschlacht im Zweiten Weltkrieg.

Pointe du Raz
Der 70 m hohe Felsen ist der westlichste Punkt Frankreichs und zählt zu den meistbesuchten Orten der Bretagne. Den halbstündigen Fußmarsch über den Felsklamm zur Spitze unternehmen täglich unzählige Urlauber. Und das zu recht, denn von oben eröffnet sich ein Blick auf eine Urlandschaft aus Felsen und Riffen, umbrandet von den Wellen des Atlantik. Vorgelagert ist die kleine Insel Ile des Sein. Sie ist flach und hat kaum Vegetation. Und weit draußen im Meer weist der 1881 auf einem Riff erbaute Leuchtturm Phare d’Ar-Men Schiffen bis zu einer Entfernung von 50 km den Weg.

Quimper
Die Hauptstadt von Finistère ist eine hübsche alte Stadt mit einigen autofreien Straßen, die von den Dächern der mittelalterlichen Häuser und spitzen Kirchtürmen überragt werden. Sehenswert ist besonders die gotische Kathedrale St.-Corentin mit ihren prachtvollen Glasfenstern (15. Jh.) und ihren beiden 76 m hohen Türmen. Botanischer Garten!

01.08.09
Heute standen eigentlich die Orte Quimperlé und Lorient auf dem Plan. Leider hat mir das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Es stürmte heftig und goss in Strömen. Daher habe ich die beiden Ortschaften bleiben lassen. Ich habe die Alignements der Kerzerho in Erdeven, die Halbinsel Quiberon und die 3000 Menhire von Carnac besichtigt.
Nachdem der Wetterbericht für die nächsten Tage das gleiche Wetter vorhersagte habe ich am späten Nachmittag die Heimreise angetreten. Die geplanten Reisepunkte Vannes und Nantes habe ich somit auch bleiben lassen. Genauso wie zwei geplante Strandtage zum Abschluss des Urlaubs.

Erdeven: Alignements de Kerzerho
Die Steinreihen von Kerzerho bildeten ein Ensemble aus Tausenden von Steinen, das zwei Kilometer lang und 65 m breit war. Heute kann man die Reste des multiplen Alignements einen Kilometer südlich von Erdeven besichtigen. Hier handelt es sich vermutlich um die Reste eines Steinkreises. Stellenweise sind bis zu 10 parallele Reihen in Ost-West-Ausrichtung erhalten. Am eindrucksvollsten ist die ergänzende, nach Norden orientierte Reihe schöner Menhire, von denen ein liegender „Opferaltar“ genannt wird. Etwa 20 Menhire am Ende der Allee sind besonders bemerkenswert, ihre Höhe übertrifft die Steine von Carnac und erreicht über sechs Meter.

Quiberon
Die Halbinsel Quiberon war vor langer Zeit eine Insel. Jetzt ist sie nur durch einen schmalen Istmus mit dem Festland verbunden. In dem Ferienparadies erster Klasse gibt es vielfältige Angebote für Badeurlaub und Wassersport. Die Côte Sauvage ist ein zerklüftetes Felsband, das immer wieder von kleinen Sandbuchten unterbrochen wird. An der Ostküste liegen die breiten Sandstrände, die sich gut für geruhsame Familienurlaube eignen, aber auch für sportliche Aktivitäten wie Windsurfen und Strandsegeln. Im Ort Quiberon werden schmerzlindernde Thalasso-Therapien angeboten

Carnac
In Carnac und Umgebung befindet sich das größte Megalithenfeld der Welt. Rund 3000 Menhire verteilen sich auf mehrere Anlagen, die zum Schutz vor Zerstörung eingezäunt wurden. Am größten und schönsten sind die Alignements von Carnac. Entstanden sind die steinernen Zeugen der Vergangenheit in der Zeit von 4000 bis 2000 v. Chr.

– ENDE –


Letzte Änderung: 02.04.2018