Urlaubsbilder – Teil 4
Frankreich
Dinard
Das zweitgrößte Seebad der Bretagne ist eine Gartenstadt, die sich sanft in eine Hügellandschaft schmiegt, der Spaziergang über die Promenade du Clair de Lune ist Pflicht. Sie war und ist der Treffpunkt der illustren Gesellschaft schlechthin.
Ich war dort noch auf einem Markt.
St. Brieuc
St. Brieuc besitzt eine gut erhaltene Altstadt mit schönen alten Fachwerkhäusern, darunter das Hôtel des Ducs de Bretagne. Die zweitürmige Kathedrale aus dem 13. Jh., die im 18./19. Jh. umgebaut wurde, wirkt geradezu festungsartig.
Côte de Granit Rose
Dem Fischereihafen Paimpol vorgelagert liegt die Ile-de-Bréhat, ein Vogelreservat, dessen Küsten ebenso wie jene der umliegenden 86 Inseln aus rotem Granit bestehen. Dieser Stein gab der ganzen Küste den Namen. Côte de Granit Rose. Sehenswert ist auch der Fischerort Ploumanach wenige Kilometer weiter nördlich sowie Plougrescant an der Mündung des Jaudy nördlich von Tréguier. Auch aus rotem Granit ist die Kapelle in dem kleinen Seebad Perros-Guirec.
Von Lannion führt die Straße entlang der Küste weiter ins Finistère – zum Ende der Welt. Hier präsentiert sich die Bretagne wie im Bilderbuch: Der Atlantik tost an der wild zerklüfteten Felsenküste. Leuchttürme stehen auf umbrandeten Riffen, die Fischernester mit ihren trotzigen Steinhäusern sind malerisch, viele Orte haben berühmte ummauerte Kirchhöfe.
Molaix
Die Hafenstadt hat eine sehr sehenswerte Altstadt mit mittelalterlichen Häusern, ihr Stadtbild wird von einem monumentalen Eisenbahnviadukt geprägt.
Die Altstadt habe ich jedoch nicht besichtigt.
Roscoff
Vom stark frequentierten Badeort mit schönen alten Fischerhäusern besteht eine ständige Fährverbindung nach England und Irland. Wissenschaftliche Bedeutung hat das Laboratorium für die ozeanografische und meeresbiologische Forschung. Vorgelagert ist die Ile de Batz.
31.07.09
Point de St. Mathieu
Rund 20 km westlich von Brest steht ein einzigartiges Ensemble auf einer 30 m hohen Landzunge. Neben der Ruine der ehemaligen Benediktiner-Abteikirche Notre-Dame-des-Grâce, die in Teilen aus dem 12. Jh. stammt, im Wesentlichen aber im 13. bis 16. Jh. errichtet wurde, und der Dorfkirche von Saint-Mathieu steht der 36 m hohe Leuchtturm und ein eckiger Signalturm. Der Leuchtturm wurde 1835 u. a. mit Steinen der Kirchenruine gebaut.
Brest
Die Stadt wurde von Richelieu im 17. Jh. zum größten Kriegshafen Frankreichs ausgebaut. Im Zweiten Weltkrieg wurde sie vollkommen zerstört; seit dem Wiederaufbau ist sie die modernste Stadt des Landes und ein wichtiger Marinestützpunkt. Die 87 m lange Pont de Recouverance ist mit ihrer Pfeilerhöhe von 64 m die größte Zugbrücke Europas.
Das Château, eine stattliche Festung über der Mündung der Penfeld, bietet einen guten Überblick über die Reede und den Marinehafen. Einer der Türme beherbergt das Musée de la Marine mit einer Sammlung zur Geschichte des Hafens und der Marine.
Crozon
Der Hauptort der gleichnamigen Halbinsel ist ein beliebter Urlaubsort. Zwischen steilen Felsen liegen herrliche Sandstrände, malerische Meeresgrotten können per Boot besichtigt werden (hab ich nicht gemacht).
Camaret-sur-Mer
Camaret-sur-Mer war einst der wichtigste Hummer- und Langustenhafen Frankreichs. Sehenswert ist das Château Vauban, eine nach Plänen des gleichnamigen Baumeisters Ludwigs XIV. errichtete Festung (ich hab sie leider nicht gefunden).
Westlich von Camaret-sur-Mer befinden sich die Alignements des Lagatjar – in drei Reihen U-förmig angeordnete Quarz-Menhire.
Letzte Änderung: 17.12.2017