Urlaubsbilder – Teil 6
USA
vom 21.08.2015 bis 11.09.2015
04.09.2015 – Donnerstag
Heute haben wir im Bryce Canyon die wichtigsten Aussichtspunkte angefahren (wo man mit dem RV hin kann) und Fotos gemacht. Danach Weiterfahrt zur Nordkante des Grand Canyon. Dort sind wir die wenigen Wege an der Kante entlang abgelaufen und sind dann wieder Richtung Norden gefahren und haben einen Campground gesucht und gefunden. Wir haben noch ein kleines Feuerchen gemacht.
Der Bryce Canyon Nationalpark liegt im Südwesten Utahs. Grund für die Ausweisung als Nationalpark ist der Schutz der farbigen Felspyramiden, der sogenannten Hoodoos, an der Abbruchkante des Paunsaugunt-Plateaus. Dieser Abbruch verläuft überwiegend nicht linear. Stattdessen haben sich nach Osten hin offene, halbkreisförmige Felskessel in das Plateau erodiert, die von der Nationalparkverwaltung als „natürliche Amphitheater“ umschrieben werden. Das größte dieser Amphitheater ist der eigentlich fälschlicherweise als Canyon bezeichnete Bryce Canyon. Der Bryce Canyon Nationalpark befindet sich in einer Höhe von 2400 bis 2700 Metern und liegt damit wesentlich höher als der nahegelegene Zion-Nationalpark und der Grand-Canyon-Nationalpark. Der Park wurde um 1850 von weißen Siedlern besiedelt und erhielt seinen Namen von Ebenezer Bryce, der sich um 1875 dort niederließ. Der Nationalpark wurde 1924 zum National Monument und 1928 zum National Park erklärt. Heute besuchen deutlich über eine Million Besucher jährlich den Park.
Staat: Arizona
Beiname: Grand Canyon State
Kürzel: AZ
Hauptstadt: Phoenix
Staatsmotto: „Ditat Deus“ (lat.: Gott bereichert)
Lage: Arizona liegt im Südwesten der USA. Im gesamten Süden grenzt Arizona an Mexiko. Im Südwesten grenzt es an Kalifornien, nordwestlich an Nevada. Im Norden läuft die Grenze mit Utah auf den Four Corners Point zu, das einzige Vierländereck in den USA und eines der wenigen weltweit. Dort trifft Arizona im äußersten Nordosten an Colorado und teilt sich die Ostgrenze vollständig mit New Mexico. Der Namensursprung ist unklar. Historiker vertreten überwiegend die These, der Name stamme vom Begriff alĭ ṣonak („kleine Quelle“) der O’odham-Sprache. Er bezeichnete ursprünglich eine Gegend um Planchas de Plata in der Nähe von Nogales (Sonora) in der heutigen Grenzregion zwischen Mexiko und den USA. Die Tohono O’Odham bezeichnen die Region noch heute mit diesem Begriff, der ausgesprochen wie Arissona klingt.
Städte: Größte Stadt ist Phoenix, weitere Städte sind Bisbee, Casa Grande, Flagstaff, Kingman, Nogales, Prescott, Safford, Tucson, Winslow und Yuma.
Einwohner: ca. 6,4 Millionen
Fläche: 295.274 km2 (~ Italien)
Erzeugnisse: Baumwolle, Kopfsalat, Blumenkohl, Broccoli, Weizen, Zitrusfrüchte
Sonstiges: höchster Punkt ist Humphreys Peak mit 3.851 m in den San Francisco Peaks.
Der Grand Canyon ist etwa 450 km lang (davon liegen 350 km innerhalb des Nationalparks), zwischen 6 und 30 km breit und bis zu 1800 m tief und liegt im Norden Arizonas. Der Name des Canyons stammt vom Colorado River, der früher in Teilen Grand River genannt wurde und sich während Jahrmillionen ins Gestein des Colorado-Plateaus gegraben hat. Der Canyon zählt zu den großen Naturwundern auf der Erde und wird jedes Jahr von rund fünf Millionen Menschen besucht. Über den eigentlichen Grand Canyon gibt es keine Brücken, Süd- und Nordufer des Colorados sind auf Straßen nur östlich des Nationalparks bei Lees Ferry und Page oder rund 400 km weiter im Westen über Nevada am Hoover Dam verbunden. Der Südrand ist von Flagstaff zugänglich, der Nordrand ist kaum besiedelt.
05.09.2015 – Freitag
Wir sind an der Kante des Vermillion Cliff National Park entlang gefahren Richtung Page. Unterwegs haben wir einen Stopp an der Navajo Bridge über den Colorado River eingelegt (im Marble Canyon am Hw 89A) und dann bei Page den beeindruckenden Lower Antelope Canyon besichtigt. Anschließend sind wir nochmal ein Stückchen zurück gefahren zur Windung des Colorado River (Horseshoe Bend) und haben Fotos gemacht. Danach Fahrt nach Kayenta. Campground gibt‘s keins, drum an der Straße geparkt und dort übernachtet.
Vermilion Cliffs National Monument ist ein Naturschutzgebiet im Coconino County in Arizona. Es umfasst ein Hochplateau mit Wüstenklima, das an den namensgebenden Klippen zum Colorado River abfällt, mehrere Canyons und andere Felsformationen. Das über 1000 km² große Schutzgebiet wurde 2000 von Präsident Bill Clinton eingerichtet. Der Name Vermilion stammt vom englischen Namen eines Minerals, das auf deutsch als Cinnabarit oder Zinnober bezeichnet wird. Es wird als rotes Pigment verwendet.
Der Antelope Canyon ist der meistbesuchte Slot Canyon in den USA. Er besteht aus dem Upper Antelope Canyon und dem Lower Antelope Canyon. Er wurde vom Antelope Creek gebildet, einem etwa 30 km langen und nur selten nach Sturzregen im Ursprungsgebiet in den Mormon Ridges wasserführenden Bach. Die Antelope Canyons liegen in der Nähe des Lake Powell in der Navajo-Nation-Reservation. Die meiste Zeit über sind beide Canyonteile trocken und zugänglich. Wenn Regenfälle angekündigt sind, besteht für die Canyons auf Grund der Gefahr von Sturzfluten ein Betretungsverbot. Beide Canyons sind nur mit geführten kostenpflichtigen Touren begehbar. Da sich beide Canyons im Navajo-Reservat befinden, wird zusätzlich zur kostenpflichtigen Tour eine Gebühr für das Betreten des Reservats erhoben. Der Transport zum Upper Canyon geschieht im Rahmen der Tour über Geländewagen. Der Lower Canyon wird über einen kurzen Fußweg erreicht.
Letzte Änderung: 28.01.2024