Urlaubsbilder – Teil 4
Deutschland und Schweden
(Kiel und Malmö)
28.07.2022 bis 07.08.2022
04.08.2022 – Donnerstag
Heute stand das Vikingerdorf Foteviken (Freilichtmuseum) mit Führung auf dem Programm. Auf dem Weg dahin bin ich zu einem Aussichtspunkt zur Öresundbrücke
Die Öresundbrücke ist die weltweit längste Schrägseilbrücke für kombinierten Straßen- und Eisenbahnverkehr. Sie bildet zusammen mit dem Drogdentunnel und der künstlichen Insel Peberholm die mautpflichtige Öresundverbindung, welche die dänische Hauptstadt Kopenhagen mit Malmö verbindet. Die Brücke wurde am 1. Juli 2000 dem Verkehr übergeben. Die Gesamtlänge des Brückenzuges beträgt 7845 Meter. Die Zufahrt zur mittleren Hochbrücke erfolgt über zwei Rampenbrücken. Die westliche Rampenbrücke mit einer Gesamtlänge von 3014 Metern besteht aus 22 Brückenfeldern, von denen 18 eine Stützweite von 140 Metern haben. Die 3739 Meter lange östliche Rampenbrücke besitzt 28 Öffnungen, von denen 24 eine Stützweite von je 140 Metern und vier eine von je 120 Metern haben. Dazwischen liegt die 1092 Meter lange Hochbrücke, die eigentliche Öresundbrücke, mit einer Feldspannweite von 490 Metern. Die Pylone bestehen aus Stahlbeton, sind 206 Meter hoch und haben unten die Abmessungen 9,4 Meter × 12,6 Meter sowie oben 2,6 Meter × 5,8 Meter. Der doppelstöckige Überbau hat eine Höhe von 11 Metern und eine Breite von 30 Metern. Auf dem Oberdeck ist die vierspurige Autobahn angeordnet, im Fachwerkträger liegen die zwei Eisenbahngleise. Die Hochbrücke hat eine lichte Höhe von 57 Metern. Für Schiffe ist eine maximal zulässige Höhe von 55 Metern angegeben. Die eine Milliarde Euro teure Brücke wurde in 40 Monaten gebaut.
Das Wikingerdorf Foteviken ist ein Museum, das in erster Linie als archäologisches Freilichtmuseum ein Wikingerdorf des Jahres 1134 darstellt, welches „Fotevikens Vikingareservat“ genannt wird. Ein wesentlicher Teil des Museumskonzeptes basiert auf der möglichst authentischen Belebung der damaligen Zeit durch Angestellte und ehrenamtliche Living-History-Darsteller. Foteviken ist das größte Museum dieser Art in Skandinavien. Das Dorf besteht aus über 20 rekonstruierten Gebäuden innerhalb einer halbkreisförmigen Holzpalisade und gibt damit das Bild einer typischen Wikingersiedlung der Zeit zwischen 950 und 1150 wieder. Der Wikingerkönig Harald Blauzahn ließ hier einen Hafen für seine Kriegsflotte errichten.
05.08.2022 – Freitag
Weiterfahrt Richtung Hamburg. Es ging nochmal über die Öreseundbrücke nach Dänemark und dann quer durch das Land Richtung Deutschland. Eine weitere beeindruckende Brücke war Storebæltsbroen (deutsch Die Großer-Belt-Brücke) mit einer Gesamtlänge von 6790 Meter im Ostteil und 6611 Meter im Westteil. Längste Stützweite: 1624 Meter, lichte Höhe 65 Meter im Ostteil und 18 Meter im Westteil. Die Kosten betrugen umgerechnet ca. 3,8 Milliarden Euro. Leider konnte ich hier keine Fotos machen.
In Hamburg habe ich im Hotel eingecheckt und bin Kaffee trinken gegangen. Außerdem habe ich noch bei „Route66“ vorbei geschaut, leider war da alles zu.
06.08.2022 – Samstag
Frühstück im Hotel. Danach Besuch des Miniatur Wunderland Hamburg, wo ich gleich zu Beginn eine Führung hinter die Kulissen mitgemacht habe. Am Nachmittag dann Heimfahrt. Auf den ursprünglich geplanten Abstecher nach Speyer habe ich verzichtet, da ich unterwegs kein preislich akzeptables Hotel gefunden habe.
Miniatur Wunderland
Das Miniatur Wunderland ist laut Guinness World Records die größte Modelleisenbahnanlage der Welt. Sie befindet sich in der historischen Speicherstadt in Hamburg. Baubeginn war im Dezember 2000, am 16. August 2001 gingen die ersten drei Abschnitte Knuffingen, Mitteldeutschland und Österreich in Betrieb. Inzwischen sind es 10 Abschnitte, im Bau befindet sich Monaco / Provence.
Abschnitte: Mitteldeutschland, Knuffingen, Österreich, Hamburg, Amerika, Skandinavien, Schweiz, Knuffingen Airport, Italien, Venedig, Kirmes, Rio de Janeiro
Die größte Modelleisenbahn der Welt in Zahlen:
1.545 m² Modellfläche, 289.000 Figuren, Baukosten 37 Mio. Euro, 47 Flugzeuge in der Luft, 10.250 Autos, 1.120 Züge, 1.392 Signale, 497.000 LEDs, 990.000 Baustunden, 16.138 m Gleislänge, 4.340 Gebäude, 137.000 Bäume
Kirmes |
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Bauphase: 04/2019 – 06/2020 |
8 m² Modellfläche |
750.000 Euro Baukosten |
Eröffnungsdatum: 30. Juni 2020 |
24.500 Arbeitsstunden |
9.000 Figuren |
100.000 LEDs |
1.200-2.000 LEDs pro Fahrgeschäft |
150 Kirmesbuden & Fahrgeschäfte |
12 Knopfdrücker |
250 gleichzeitig steuerbare Bewegungen |
60 Motoren |
500 Zahnräder |
Mitteldeutschland |
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Bauphase: 12/2000 – 08/2001 |
44.500 h Bauzeit |
120 m² Modellfläche |
130 Züge |
1.000 Waggons |
80 Signale |
120 Weichen |
4 Computer |
Eröffnungsdatum: 16. August 2001 |
116.000 LEDs |
1.400 m Gleislänge |
205 Häuser & Brücken |
19.500 Figuren |
420 Autos |
10.000 Bäume |
Knuffingen |
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Bauphase: 12/2000 – 08/2001 |
28.000 h Bauzeit |
120 m² Modellfläche |
31 Feuerwehrautos |
550 Waggons |
120 Signale |
Eröffnungsdatum: 16. August 2001 |
250 Weichen |
60 Züge |
30.000 LEDs |
500 Häuser & Brücken |
10.000 Figuren |
1.000 m Gleislänge |
9.000 Bäume |
Österreich |
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Bauphase: 12/2000 – 08/2001 |
60 m² Modellfläche |
12.000h Bauzeit |
600 m Gleislänge |
6.500 Figuren |
380 Waggons |
20 Signale |
80 Weichen |
40 Züge |
ca. 14.000 LEDs |
150 Häuser & Brücken |
180 Autos |
10.000 Bäume |
Eröffnungsdatum: 16. August 2001 |
3 Computer |
Knuffingen Airport |
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150 m² Modellfläche |
Bauphase: 06/2005 – 05/2011 |
150.000 h Bauzeit |
1.000 m Gleislänge |
ca. 250 Flüge pro Tag |
90 Fahrende Autos |
2.465 LEDs im Rollfeld |
über 50.000 Programmzeilen |
100 km Kabellänge |
52 Flugzeuge |
75 Gebäude |
15.000 Figuren |
40.000 LEDs gesamt |
4.000 Bäume |
Letzte Änderung: 15.07.2023